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aus dem kaiserreich. More >>
......judges
1997 view dok___1933 ... Die Reichstagswahl
vom 5. März 1933 ergab für die Regierungskoalition eine absolute
Mehrheit. ..Kurz danach begann ein Kesseltreiben gegen jüdische
Richter und Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Notare. SA-Männer
stürmten in die Gerichte und suchten nach jüdischen Juristen,
die bedroht, misshandelt und gezwungen wurden, die Gerichtsgebäude
zu verlassen. Den jüdischen Juristen wurde nahe gelegt, Urlaubsanträge
zu stellen bzw. vorübergehend auf die Berufsausübung zu verzichten.__Durch
das Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft vom 7. April
1933 sollte die Zulassung jüdischer Rechtsanwälte
zurückgenommen werden. Viele von ihnen erfüllten
jedoch die Voraussetzungen einer vom Reichspräsidenten Paul von
Hindenburg verlangten und im Gesetz verankerten Ausnahmeregelung
(„Frontkämpferprivileg“), so dass ein von
den Antisemiten unvorhergesehen großer Teil der jüdischen
Anwälte ihren Beruf bis 1938 weiter ausüben
konnte._____ Von den rund 19.500 zugelassenen Rechtsanwälten waren
4.394 jüdischer Abstammung (rund 22%); in den Großstädten
wie Hamburg[2] hatten 1933 rund 32%, in Berlin rund 60% der Rechtsanwälte
mindestens einen jüdischen Großelternteil.[3] Mehr als ein
Drittel von ihnen hatte keine Bindung zu einer jüdischen Kultusgemeinde.______Der
Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen forderte
im Frühjahr 1933, dass „alle Juden restlos aus jeder
Form des Rechtslebens heraus müssen,“ ___ und wollte
sich damit der auch als Anhänger der Republik, engagierte Demokraten,
Sozialisten oder Pazifisten verhassten Konkurrenten
entledigen. Durch dieses Gesetz verloren etwa 1.500 Rechtsanwälte ihre Zulassung.
In einer Durchführungsverordnung vom 1. Oktober 1933[6] wurde den
verbliebenen 2.900 jüdischen Kollegen zunächst der „volle
Genuss der Berufsrechte“ zugesichert. Andererseits wurde von den
Rechtsanwaltkammern der berufliche Verkehr mit ausgeschlossenen jüdischen
Rechtsanwälten als standeswidrig geahndet und ihre Beschäftigung
unterbunden. Als Folge des auf dem Nürnberger Parteitag 1935 erlassenen
Reichsbürgergesetzes wurden zunächst alle nach der Ausnahmeregelung
im Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
noch im Amt belassenen Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand
versetzt._______ aus einer rezension " Zunächst gab es nach dem Krieg das
Problem, dass natürlich ein Justizsystem mit ausgebildeten Juristen
notwendig war, andererseits die Juristen unter den Berufsgruppen des
Dritten Reiches mit die höchste Dichte an Parteimitgliedern hatte.
Zwischen 90 und 95 % lag dieser Anteil reichsweit. Während der Zeit des Dritten Reiches entlassene oder emigrierte
Juristen wurden in der Regel nicht mehr in das Justizsystem zurückgelassen,
"Ingo Müller kann auch die These widerlegen, dass Richter, Gerichte und Staatsanwälte durchgehend nur geltendes Recht angewendet hätte: Zu häufig hat die oberste Instanz, das Reichsgericht, Urteile zurückgewiesen - die deutlich zu hart ausgefallen sind. Das spricht für die Willkür, zu der die Gerichte in der Lage waren und die dann scheinbar auch zunehmend die Arbeit der Gerichte kennzeichnete. ... Das Reichsgericht freilich kann sich hier nicht moralisch läutern,
denn auch dieses Gericht hat an einer drastischen Verschärfung
der Urteile seinen Anteil gehabt. " Skandalös freilich wirkt die Aufarbeitung der Geschichte. Allein schon, dass durch die politisch administrative Unfähigkeit der Anteil der belasteten Juristen im Justizwesen nach 1950 deutlich höher war als noch unter den Nationalsozialisten selbst macht fassungs - und sprachlos. Und auch die Tatsache, dass die Justiz die eigenen Interessen ganz massiv durchsetzen konnte, die Opfer aber in der Regel von den belasteten Juristen abgekanzelt worden sind." |
TERRORREGIME GERICHT 2008 DEUtSCHLAND Im EU land spanien – wird die verbale verhandlung auf
tonträger aufgenommen , kann von den parteien gegen CD gebühr
erstanden werden. The jewish intellectual assimiliated in upper class
profession-with a peak 1918 to 1932, jews had 22% of
lawyer jobs , and 2/3 scientists in university institutes were jews.
teachers in schools 1/3 jewish. back The jewish intellectual assimiliated in upper class
profession-with a peak 1918 to 1932, jews had 22% of
lawyer jobs , and 2/3 scientists in university institutes were jews.
teachers in schools 1/3 jewish. back |
1933 ... Die Reichstagswahl vom 5.
März 1933 ergab für die Regierungskoalition eine absolute
Mehrheit. ..Kurz danach begann ein Kesseltreiben gegen jüdische
Richter und Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Notare. SA-Männer
stürmten in die Gerichte und suchten nach jüdischen Juristen,
die bedroht, misshandelt und gezwungen wurden, die Gerichtsgebäude
zu verlassen. Den jüdischen Juristen wurde nahe gelegt, Urlaubsanträge
zu stellen bzw. vorübergehend auf die Berufsausübung zu verzichten. Der Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen
forderte im Frühjahr 1933, dass „alle Juden restlos
aus jeder Form des Rechtslebens heraus müssen,“ Durch dieses Gesetz verloren etwa 1.500 Rechtsanwälte ihre Zulassung.
In einer Durchführungsverordnung vom 1. Oktober 1933[6] wurde den
verbliebenen 2.900 jüdischen Kollegen zunächst der „volle
Genuss der Berufsrechte“ zugesichert. Andererseits wurde von den
Rechtsanwaltkammern der berufliche Verkehr mit ausgeschlossenen jüdischen
Rechtsanwälten als standeswidrig geahndet und ihre Beschäftigung
unterbunden. Als Folge des auf dem Nürnberger Parteitag 1935 erlassenen
Reichsbürgergesetzes wurden zunächst alle nach der Ausnahmeregelung
im Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
noch im Amt belassenen Richter und Staatsanwälte in den Ruhestand
versetzt. Während der Zeit des Dritten Reiches entlassene oder emigrierte
Juristen wurden in der Regel nicht mehr in das Justizsystem zurückgelassen,
Das Reichsgericht freilich kann
sich hier nicht moralisch läutern, denn auch dieses Gericht hat
an einer drastischen Verschärfung der Urteile seinen Anteil gehabt. |
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